Ganz einfach!
Und was gibt`s dazu??
Ob Gulasch, Geschnetzeltes oder Pfannengyros...
Ob Spinat und Rührei...
Ob Gegrilltes oder Gebratenes...
...Ohne fehlt doch was!
Hier findet Ihr sogenannte "Sättigungsbeilagen". Gemeint sind Nudeln, Reis und Co.
Hier geht es dabei um die FertigVarianten! Nudeln und Konsorten, wie man sie im Supermarkt kauft.
Die Rezepte für Selbstgemachtes ganz und gar, werden folgen...
Jetzt kümmern wir uns erst einmal um den Hunger, der gestillt werden will ohne großes Aufheben und Tralala.
Jetzt geht es erst einmal um die tägliche Kocherei. Als Student, als Mama (und Papa), zack-zack und für Einsteiger.
Eigentlich steht alles auf der Packung! Dennoch hier noch mal alphabetisch...
Nudeln:
Tante Google behauptet, 125 g Nudeln pro Person würden reichen! Ich rechne für uns 6 Leute 500g wenn es noch etwas dabei gibt… Gibt es „nur“ Nudeln z.B. mit Pesto oder Sauce mache ich 1 kg für uns alle.
Eigentlich steht auf der Nudelpackung genau, wie diese gekocht werden wollen. Ab einer gewissen Menge (z. B. dem Kilo für uns) klappt es mit der Angabe des benötigten Wasser nicht mehr
(1 l Wasser pro 100 g Nudeln), ich nehme den größten Topf den wir haben und das muss gehen!!
Ob man die Nudeln nach dem Kochen mit kaltem Wasser abschrecken soll und/oder etwas Butter oder neutrales Öl (Raps- oder Sonnenblumenöl) wird mal angeraten, mal abgeraten… ich bin für die Buttervariante. Was ich nicht tue, ist Öl ins Kochwasser! Dafür aber mit dem Salz nicht geizen.
Gebratene Nudeln mit Speck und/oder Gemüse wie Zwiebeln, Zucchini, Lauch, Karotte und/oder was der Kühlschrank so hergibt – lecker! Tomaten erst kurz vor Ende dazugeben, sollen nur warm werden sonst matschig. Eier können direkt in die Pfanne geschlagen werden und obenauf wie Spiegeleier gebraten werden, mit Deckel auf, als gedecktes Spiegelei oder unterrühren, dann wie Rührei.
Kartoffeln:
Man rechnet im Durchschnitt mit 200 gr Kartoffeln als Beilage. Das sind 3 - 4 Stück.
Pellkartoffeln werden mit Schale gekocht. Sind sie sehr mit Erde verschmutzt, müssen sie erst gründlich gewaschen werden. Am besten schmecken sowieso Frühkartoffeln als Pellkartoffeln.
Generell werden dafür festkochende oder vorwiegend festkochende verwendet, da diese beim Kochen, wie der Name schon sagt, fest bleiben und nicht wie mehlig kochende auseinander fallen.
Salzkartoffeln werden erst geschält, unbedingt alle schwarzen und grünen Stellen, sowie die Keimstellen entfernen, diese sind giftig, dann gekocht. Auch hierfür festkochende bzw. vorwiegend festkochende verwenden.
Erst kurz vor dem Zubereiten schälen und in kaltes Wasser legen. An der Luft verfärben sie sich schwarz, zu lange im Wasser liegend verlieren sie gänzlich an Vitaminen und Inhaltsstoffen.
Beide werden in den Topf gelegt, so viel Wasser darauf, dass diese gerade bedeckt sind, auf dem Herd zum Kochen bringen (ACHTUNG: sie kochen gern über!!). Ohne Deckel ca. 20 min kochen. Mit einer Gabel hinein pieken, geht sie leicht hinein, sind sie gar. Tutti dagegen bevorzugt die "Flutsch - Variante" ... Mit dem Messer in die Kartoffel pieken und das Messer mit der Klinge nach unten hochziehen. Bleibt die Kartoffel hängen, sind sie noch nicht fertig, flutscht sie runter, sind sie gar. Kartoffeln abgiessen. Dafür den Deckel nicht ganz auflegen und das Wasser aus dem Spalt heraus in die Spüle gießen. Dabei kaltes Wasser aus dem Hahn laufen lassen, wegen der Spüle, das heiße Wasser kann ihr sonst schaden. UNBEDINGT Topflappen benutzen!!
Für Stampfkartoffel eine mehlig kochende Sorte verwenden.
Ich rechne mit mindestens ;) 1 kg Kartoffeln für 4 Personen.
(Zu Hoch - Zeiten habe ich einen Sack (2,5 kg) für uns sieben gemacht...)
Kartoffel schälen und wie Salzkartoffeln kochen, abgießen. Kurz vor Ablauf der Kochzeit ¼ l Milch (für ca. 1,5 kg Kartoffeln) erwärmen, diese in den Topf mit den abgegossenen Kartoffeln gießen, etwas Butter dazu, salzen (ich nehme Pommessalz) und mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Wer es fein mag, stampft bis alle Stücke weg, ich mag es lieber etwas stückig. Um sicher zu gehen, dass der Stampf nicht zu flüssig wird, die Milch in kleinen Mengen zu den Kartoffeln geben! Lecker wird es, wenn noch etwas geriebene Muskatnuss dazukommt.
Bratkartoffeln lassen sich prima aus Resten machen, ansonsten werden extra dafür Kartoffeln wie Salzkartoffeln gekocht oder rohe verwendet, diese benötigen aber mehr Zeit, da diese erst noch garen müssen. (Menge 200 gr/ 3 -4 Stück pro Person)
Kartoffeln so oder so in nicht zu dünne Scheiben schneiden, diese in nicht zu wenig Fett, ich benutze Palmin oder anderen Butterschmalz anbraten. Dafür nicht ständig rühren, sonst matschen sie, lieber den Scheiben Zeit geben, auf der Unterseite zu bräunen, dann vorsichtig wenden. Bratkartoffeln können mit oder ohne Speck zubereitet werden. Sollen sie mit Speck serviert werden, brate ich diesen als erstes in der Pfanne mit wenig Fett an, wenn er so kross ist, wie er sein soll, nehme ich ihn aus der Pfanne (auf einen Teller/eine Schale) und brate dann wie oben beschrieben die Kartoffeln, kurz vor Ende füge ich den Speck wieder dazu, damit er noch mal warm wird.
Man kann wie bei den gebratenen Nudeln Eier gleich in die Pfanne schlagen und (vorsichtig) unterrühren oder die Eier in die Pfanne schlagen, einen Deckel auflegen und bei mittlerer Hitze diese garen, dann erhält man Spiegeleier darauf. Ab und zu prüfen, damit unten nix anbrennt bzw. die Eier oben nach Geschmack gegart werden.
Gratin in Backofen: Rezept folgt!
Kartoffelgratin aus der Mikrowelle: Für 2 Personen rechne ich 4 Kartoffeln, 1 Becher Sahne und ca. 50g geriebenen Käse.
Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Kartoffelscheiben in eine Auflaufform geben und mit Salz und Pfeffer würzen, etwas Sahne drüber gießen und etwas Käse darüber streuen. Dieses Schicht für Schicht wiederholen und mit geriebenem Käse enden. Das Kartoffelgratin in die Mikrowelle hineingeben und evtl. den Deckel auf die Auflaufform geben.
Das Gratin bei 600 Watt in ca. 15-20 Minuten fertiggaren.
Backkartoffel: Rezept folgt!
Ofenkartoffeln: Lecker sind dafür „neue“ Kartoffeln oder auch Frühkartoffeln, diese wurden nicht gelagert, sondern kommen direkt nach der Ernte in den Verkauf. Diese können immer ungeschält gegessen werden.
Für die Ofenkartoffeln die Frühkartoffeln in Spalten schneiden, d.h. längs 2-3 mal durchschneiden. Auf einem Backblech gleichmäßig verteilen und mit Olivenöl satt begießen. Mit groben Meersalz bestreuen und je Blech 4-5 Zweiglein Rosmarin (ca.3cm lang) dazugeben.
Bei 200° C Ober-/Unterhitze (Umluft nicht empfehlenswert) ca. 20 im Ofen garen. Die Kartoffeln sind fertig, wenn man mit einer Gabel sanft hineinstechen kann.
Ich gebe gern in Spalten geschnittene Zwiebeln mit auf das Blech, gern auch mal Karotten (in ca.3cm lange Abschnitte schneiden und diese vierteln. Sie sollten ca. so groß sein wie die Kartoffelspalten, damit sie die gleiche Garzeit haben.). Süßkartoffeln, Pastinaken, Kohlrabi oder Steckrübe finde ich ebenfalls sehr lecker dabei. Wie schon gesagt, ist es wichtig, dass alle Gemüsestücke ca. die gleiche Größe haben, damit die Garzeit die gleiche ist. Dazu passt perfekt Kräuterquark.
Reis:
Für Reis gibt es mehrere Garmethoden: Kochreis und Quellreis.
Kochreis: reichlich Wasser mit etwas Salz zum kochen bringen, entsprechende Menge Reis hineingeben, wieder aufkochen lassen, bissfest garen, in einem Sieb abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken. Nachteil bei dieser Methode: fast alle Inhaltsstoffe des Reis sind im Wasser gelöst und werden somit abgegossen.
Quellreis: 1 Tasse Reis auf 2 Tassen Wasser; Reis in etwas Öl anrösten, Wasser angießen, leicht köcheln ausquellen lassen. Reis ist fertig, wenn alles Wasser vom Reis aufgenommen wurde. Hier werden die gelöstenn Ihaltsstoffe des Reis während des Kochvorgangs wieder vom Reis aufgenommen.
Die Garzeit beträgt bei ungeschältem Reis ca. 35 – 40 min, geschälter Reis braucht 12 – 15 min. (Steht alles auf der Reispackung!)
Reis geht um das 3fache auf, heißt aus einer Tasse rohem Reis werden 3 Tassen gekochter.
Pro Person geht man von ca. 60 gr ungekochtem Reis als Beilage aus. Für Reisgerichte nimmt man 100 - 120 gr Reis.
Gebratener Reis wie gebratene Nudeln
Klöse/Knödel:
Es gibt verschiedene Arten Klöse: Semmelknödel, Kartoffelknödel aus rohen Kartoffeln oder „halb und halb“, diese sind zur Hälfte aus rohen und zur Hälfte aus gekochten Kartoffeln, Serviettenknödel (eine besondere Zubereitungsart) und bestimmt noch mehr…
Ich benutze Klöse aus dem Kochbeutel, sowohl Semmel- als auch Kartoffelknödel.
Selbstgemacht habe ich noch keine!
Also Rezept dafür woanders suchen!!
Wie Klöse aus dem Kochbeutel zubereitet werden, steht auf der Packung.
Couscous:
Ich mache 250 gr Couscous für 4 Personen.
Ich benutze Instantcouscous. Dafür die entsprechende Menge in eine Plastik-, Glas- oder Porzellanschüssel geben, Wasser – Menge nach Packungsanleitung - im Topf oder Wasserkocher aufkochen und über den Couscous geben. Ich gebe zum Würzen eine der Wassermenge entsprechende Menge Brühe (gekörnte, das ist „loses Brühpulver“ oder als Würfel oder am allerallerliebsten selbstgemachte!!!!) dazu, das salzt nicht nur, es gibt auch eine leckere Würze!
Einen Essteller auf die Schüssel legen, damit der Couscous heiß bleibt, Garzeit nach Anleitung, einen „Stich“ Butter, je nach Menge 1 Tee- bis 1 Esslöffel, unterrühren – FERTIG! Super wenn es schnell gehen soll/muss!
Gnocci:
Ca. 200 gr Rohware sollten es schon sein...
Auch bei denen nehme ich vorgefertigte! Allerdings bevorzuge ich frische aus dem Kühlregal und nicht die getrockneten aus dem Nudelregal. Wie sie zubereitet werden, steht auf der Verpackung...
Guten Hunger
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