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Kurzurlaub
i need a six month vacation!!
... twice a year ...
Oh Mann! ich könnte schon wieder ...
... in den Urlaub fahren.
Alltag und Verpflichtungen lassen das aber leider nicht zu.
Und so muss ich mir eben andere Länder nach Hause holen.
Nichts leichter als das!
So koch ich mir halt Urlaub auf den Teller ... dieses Mal Schweden.
Ich las letztens einen Reisebericht über Schweden. Unter anderem war über die schwedische Esskultur zu lesen. In den einzelnen Regionen wird natürlich ganz unterschiedlich gegessen, was ganz einfach an den klimatischen Bedingungen liegt, die wiederum verantwortlich sind, was wo gedeiht und somit angebaut wird. Die Küche der Schären ist so ganz anders als die des Nordens. Doch was alle eint, ist der Wunsch nach gutem ehrlichen Essen.
Neben Köttbullar, Ikea sei Dank, ist Knäckebrot sicher eines der bekanntesten schwedischen Nahrungsmittel.
Knäckebröd wie der Schwede sagt, ist richtig, wenn es hart ist. Es darf nicht nachgeben, wenn man mit dem Daumen darauf drückt und es muss laut knacken, als steige man mit der Ferse auf eine Walnuss. Dann und nur dann ist es gutes schwedisches knäckebröd. Es heißt 90 % aller Schweden haben mindestens eine packung Knäckebrot zuhause. Und ein Buffet ist nur dann komplett, wenn Knäckebrot dazu gehört.
Nachdem das dänische Hygge seit einiger Zeit die große Runde macht und alle es sich so richtig gemütlich zuhause machen, schwappt nun das schwedische smorging über uns.
Smörgås heißt Butterbrot. Doch unter smorging versteht man nicht einfach nur eine Brotmahlzeit, smorging ist mehr als das. Smorging ist Geselligkeit. Beisammensitzen. Essen. Trinken. Reden. Spass haben. Eine gute Zeit verbringen. Miteinander.
Yeah! Das wollte ich auch.
Also ran an die Knäckebrotproduktion.
Ein bisschen angelesen und dann entschieden, "das kann ja kein Hexenwerk sein Knäckebrot zu backen". Meine Kernkompetenz, nicht lange recherchieren, einfach machen, wird schon klappen.
Und es hat geklappt. Auf Anhieb. Lecker Knäckebrot, nein köstliches schwedisches knäckebröd war der Lohn!!
schwedisches knäckebröd
für ein Backblech
das Schöne an diesem Rezept ist, dass man keine Waage braucht. Eine einfache Tasse genügt. Diese nicht ganz voll machen, schon habt ihr die richtige Menge.
Und wer auch die nicht hat nimmt einen Kaffeebecher und backt zwei Bleche, oder füllt diesen nur zur Hälfte ;) Wer gerne die genaue Mengenangabe braucht, ich bin von 100 ml Fassungsvermögen ausgegangen.
Und es ist glutenfrei!
1 Tasse Sonnenblumenkerne
1 Tasse Kürbiskerne
1 Tasse Sesam Samen
1 Tasse Maismehl/Maisstärke
1/2 Tasse Chia Samen
1/3 Tasse Rapsöl
1/2 TL Salz
Alle Zutaten in einer Schüssel verrühren und 200 ml kochendes Wasser dazugeben.
20 min quellen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf Ober-/Unterhitze 150°C vorheizen.
Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech dünn !! aufstreichen und eine Stunde im heissen Backofen auf mittlerer Hitze trocknen.
Nach einer Stunde aus dem Ofen nehmen und auf dem Backblech abkühlen lassen.
Danach in Stücke brechen und in einer Metalldose (Keksdose) lagern.
Beim ersten Versuch hatte ich keine Kürbiskerne im Haus. So habe ich stattdessen Buchweizen genommen.
Lecker!
Beim dritten Mal habe ich Leinsamen statt Chia Samen probiert und unter die Masse noch halbierte Cranberries gerührt. Auch köstlich.
Ihr seht, dieses ist wieder ein Rezept der Marke, was findet sich im Vorratskeller, was muss weg, was mag ich und wonach steht mir heute der (Geschmacks)sinn.
Wir haben das knäckebröd mit Kräuterfrischkäse und Avokado sowie Tomaten belegt.
Mit MeerrettichFrischkäse und geräuchertem Wildlachs.
Mit Auberginen-Meerrettich-Aufstrich, Salatblatt und Krabben.
Mit BärlauchAufstrich und Ei.
Mit Sauerrahm und Kaviar.
Mit Frischkäse, Gurke und Lachs.
Mit gekochtem Ei und Lachskaviar.
Mit allem, was für uns typisch schwedisch ist.
So hatten wir ein köstliches smörgåsbord zum Abendessen und einen Kurzurlaub im Norden Europas. god aptit.
Das Leben ist überall wunderbar!
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